Helios, die Skulptur

steht an der Algarve zum Verkauf

Helios-ART MARKT ALGARVE,Portugal

Statue aus einem Block von feinstem Estremoz-Mamor,

ungefähr 4 Meter hoch und fast 8 Tonnen schwer.

Preis: einige 10.000€

 

Kontakt.

info@chateau-chanze.com

oder

heinrich.stoesser@chateau-chanze.com

 

Besichtigung möglich nach Vereinbarung.

Tel. 00351 282 353 861


Ein georgischer Bildhauer in Portugal

Irakli Chkhartishvili


Viele Georgier und viele georgische Künstler haben in den 90er Jahren ihr Land verlassen um ihr Glück in Westeuropa zu versuchen.

  • Eines haben alle Exilgeorgier gemeinsam: Sie bleiben auch im Ausland 'echte' Georgier und haben eine große Sehnsucht nach ihrer Heimat.
  • Durch Zufall erfuhr ich vom Schicksal des Bildhauers Irakli Chkhartishvili, der wie ein Titan neue Mythen in Form gewaltiger Skulpturen im Süden Portugals erschafft.

Irakli Chkhartishvili lebt seit 3 Jahren in Portugal und ist mit einer Französin verlobt.

  • Der Bildhauer mit Ausbildung an der Kunstakademie Tbilissi war in Portugal besonders von der täglichen Intensität der Sonne fasziniert.
  • Ihr widmete er seine außergewöhnliche Skulptur 'Helios'. Sie hat eine Höhe von 4,10 m und entsteht derzeit aus einem 27 Tonnen schweren Mamorblock. Helios ist der griechische Sonnengott, der eine Eule auf der Schulter trägt, die ihm das Licht aus der Dunkelheit weist.
  • Irakli kleckert nicht, er klotzt und will sich an Michelangelo und seiner Skulptur 'David' messen. Seit 20 Jahren träumt Irakli von einer Skulptur in dieser Dimension.
  • Die Voraussetzung für solch ein Werk, so der Künstler, ist "sich völlig von allen Komplexen und Ängsten der Unzulänglichkeit zu befreien".
  • Die Skulptur ist noch nicht verkauft, obwohl sich bereits einige ansässige vermögende Holländer und Deutsche für den Erwerb des 'Helios' interessieren.

Meine Frage, ob Irakli irgendwann zurück nach Georgien möchte, beantwortet François so:

  • "Ob Irakli zurück will ?
  • Ich kann Ihnen sagen, dass er jeden Tag von Georgien spricht und träumt und, dass er sich eigentlich hier nicht sehr wohl fühlt.
  • Aber sein Land hat ihm nie die Gelegenheit gegeben so zu arbeiten wie er hier arbeitet.
  • Das heißt, das er zur jeder Zeit mit sehr großer Freude und Stolz einen Auftrag in Georgien annehmen würde.
  • Aber wenn man im Ausland lebt, dann hat man weniger Kontakte zum eigenen Land und man wird leider auch nach und nach vergessen."

Ich wünschte mir eine ähnliche Skulptur von Irakli Chkhartishvili, vielleicht der 'Prometheus', irgendwo am Fuße des Kasbeks.

 

Eines Tages stand da ein Gerüst und ein Mann war oben mit Meissel und Hammer.

  • Dieses Bild prägte sich ein beim Vorbeifahren, aber wir hielten nie an, während Monaten nicht.
  • Dann, eines Tages stand die fertige Statute da, übergross und mächtig und lud uns ein, einen Halt zu machen
  • Wir gingen um sie herum und schauten hinauf zum Gesicht.
  • Mein Kopf reichte gerade an sein Gemächt, welches gross und plastisch aus dem Gestein gehauen war.
  • Diese Figur muss an die vier Meter Höhe haben, schätzte ich. Ist sie wohl zu kaufen oder für einen öffentlichen Platz bestimmt.
  • Wer ist der Künstler?
  • Beim nächsten Mal hielten wir wieder an, doch diesmal ging ich in die Werkstatt und fragte nach der Auskunft.
  • Eine Portugiesin hinter dem Schreibtisch meinte, die Figur sei zu kaufen und gab mir eine Telefonnummer.
  • Zuhause rief ich an und eine weibliche Stimme in deutscher Sprache mit elsässischem Akzent gab mir Auskunft, einen Preis und ein Treffen zu einer Besichtigung mit dem Künstler.
  • Nach diesem Besuch haben wir dann am 8.August am Kennenlerntag in der Vila Joya beschlossen, „Helios“ zu kaufen.
  • Natürlich haben wir zuvor in unserm kleinen Park einen guten Platz gesucht.
  • Es gibt deren nicht viele, da die Größe der Statue einen rechten Abstand vom Haus und damit vom Betrachter haben muß.
  • Schliesslich meinte ich, der beste Platz sei hinter der Schaukel vor dem Alfarobenbaum und dem Tennisplatz.
  • Ich machte einige Fotos und dann eine
    Fotomontage, nachdem ich einen 4 Meter hohen Stab am vorgesehenen Standort in den Boden geschlagen hatte.
  • Und dann kam der große Tag des Transportes.
  • Irakli, der Künstler, war seit Tagen ganz aufgeregt.
  • Unsere Freunde Rolf und Jutta Walther, aber auch Willi und Bea Hagmann haben Helios noch auf dem Platz besucht und Rolf hat sich anerboten, seine Erfahrung von Schifftransporten her an Ort und Stelle einzubringen.
  • Ich habe den Transport gefilmt, der von morgens 8 h bis mittags 12 h gedauert hat.
  • Kranwagen und Lastwagen haben das Kunststück fertig gebracht, Helios ohne Bruch auf unsern Platz zu transportieren.
  • Ohne den Rat des 84jährigen Rolf Walther wäre wohl nicht alles so gut gelaufen.
  • Nun steht Helios an seinem Platz und sieht zu uns ins Haus herüber.
  • Jeden Tag freue ich mich an seinem Anblick und ich habe viele Fotos gemacht.

Text: Heinrich Stösser

Eigentümer der Skulptur ,,Helios''

Helios-ART MARKT ALGARVE,Portugal
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