-
Am Straßenrand und an den Berghängen fallen einem gleich die akkurat angelegten Terrassen auf.
-
Seit Jahrhunderten wird diese Art von kultivierter Landwirtschaft an der Algarve und in ganz Portugal zum Bewirtschaften der Böden
angewandt!
-
Diese sich in den Hang schmiegenden Ackerflächen werden heutzutage für Gemüse, Früchte und allerlei nahrhafte Leckereien der Natur genutzt – nur nicht
für Wein! Das war einmal ganz anders.
-
Die Terrassen wurden so angelegt, dass man Wein anbauen konnte. Und so geschah es auch vor ca. 400 bis 500 Jahren.
-
Damals, zu Zeiten der maurischen Besetzer, wurde ein Wissen übermittelt, das heute in
Vergessenheit geraten ist, weil es irgendwann nicht mehr weiter gegeben wurde.
Aber neuerdings gibt es einen kleinen Hoffnungsschimmer:
-
Teilweise sieht man wieder Rebstöcke an den Hängen. Denn Kartoffeln, Kürbis, Orangen, Zwiebeln, Bohnen und Zitronen-Bäume brauchen keine Terrasse, die
wachsen auch so.
-
Diese Weinanbau- Tradition wurde teilweise aus Nordportugal überliefert. Man findet sie es im Douro Tal, wo sich die Bewohner sehr stark auf Portwein
spezialisiert haben, der inzwischen zur Weltspitze gehört.
Text: Martin Busse