Endecker-Zentren dieser Entwicklung waren Portugal, Spanien und die Niederlande.
Unter der Leitung von Heinrich dem Seefahrer wurde die afrikanische Küste erkundet und Kap Bojador 1434 durch Gil Eanes umrundet.
Bei Sagres an der Algarve trafen sich führende Wissenschaftler und Kapitäne Portugals, um neue Hilfsmittel für Navigation und Geografie zu
erarbeiten.
Ende des 15. Jahrhunderts verwendeten die Portugiesen Quadranten, um die geografische Breite durch die Höhe des Polarsterns zu
bestimmen.
Man entwickelte Tabellen zur Korrektur der Beobachtungen und gab die Breiten auf den Karten an.
Während der Entdeckungsreisen wurdensofort Karten angefertigt.
In der Casa da Índia in Lissabon wurden alle Karten und Segelanweisungen kontrolliert und gesammelt. Beispiel für dieses Vorgehen sind die Reisen des
Vasco da Gama.
Kartenverleger durften keinen Einblick in die angefertigten Unterlagen nehmen, da diese geheim waren.